Campus-Spaziergang mit offenen Ohren
Was interessiert Menschen, die zum ersten Mal auf dem Gelände sind? Wie können wir vermitteln, was es für uns bedeutet, an diesem geschichtsträchtigen Ort Waldorfpädagogik zu studieren? Mit dem eigenen Smartphone können Besucher*innen und Studieninteressierte in Zukunft den Campus der Freien Hochschule erkunden
Ein komplexes Projekt für die Studierenden. Sie gehen die geplanten Wege immer wieder ab und stoppen die Zeit, knobeln, welche Anweisungen die Hörenden an welcher Stelle brauchen, um nicht falsch abzubiegen. Unterstützung bekommen sie gleich von zwei Profis: Sounddesigner Rupert Jaud und Radiojournalistin Elke Dillmann.
Dann geht’s in die Bibliothek zur Recherche – wie genau kam es zur Gründung der ersten Waldorfschule? Und wie sah der erste, zweiwöchige Kurs für Waldorflehrerinnen und -lehrer aus? Welche dieser Inhalte sind heute noch wichtig in unserem Studium?
Zu Wort kommen sollen auch Dozierende der Hochschule, also führen die Studierenden Interviews. Sie setzen sich mit der Technik auseinander, welches Mikrofon eignet sich eher für Geräuschaufnahmen, welches für Interviews? Wie müssen Fragen formuliert sein, damit wir wirklich das erfahren, was wir wissen wollen?
Bei einem Hör-Spaziergang müssen sich die Inhalte den Wegzeiten anpassen. Also gilt es, an manchen Stellen Informationen zu verdichten, an anderen Stellen ausreichend Raum für Gedanken und innere Bilder der Zuhörenden zu lassen. Wo sind Sitzgelegenheiten, an denen wir längere Geschichten erzählen können? Wie bauen wir die dramaturgisch sinnvoll ein?
Ende des Jahres soll der Audiowalk fertig produziert sein und dann mittels QR-Code abrufbar
