Das Weihnachtskonzert
Was für eine Spielfreude! Mit einem reichhaltigen, unglaublich breit gefächerten Programm lud die Musikfachschaft zu ihrem Weihnachtskonzert ein. Ein Geschenk an ihr Publikum: raus aus dem Alltag und rein in diese zauberhafte Weihnachtsstimmung!
Mit einem "sehr besonderen Abend" hatte die Dozentin für Gesang und Leiterin des Fachjahres, Monika Mayr-Häcker, zur Begrüßung wahrlich nicht zu viel versprochen. Den Anfang machte der gesamte Chor der Fachschaft Musik mit einem a capella Satz, einem "Nachtgruß" von Jürgen Schriefer. So individuell wie die Instrumente und Aufteilungen im Verlauf des Abends auch waren - im gemeinsamen Gesang trafen sich die verschiedenen Studienjahre, vom Fachjahr bis zum postgradualen Masterstudiengang, zu einer klangvollen Gruppe der Fachschaft zusammen.
Welches Instrument würde wohl besser zu einer "Engelsbotschaft" (G.M. Schiassi) passen als eine Leier, hier gleich fünf in klangvoller Gruppe? Natürlich durfte auch Flötenmusik zur Weihnachtszeit nicht fehlen. Und wie spielt man Holzflöten, wenn man nur ihre untere oder obere Hälfte benutzt? Dann können sie klingen wie die Spatzen - ein humorvoller Satz von Agnes Dorwath.
Natürlich gab es auch Klaviermusik, sogar vierhändig, auch im Trio mit Geige und Flöte, es gab Gesang im Duett und im Quartett.
Und dann ging das Licht aus. Nur eine Kerze brannte noch. Am Klavier eine Russin, an der Geige eine Ukrainerin. Gemeinsam spielten sie eine "Melodie" von Myroslaw Skoryk, die unter die Haut ging. Gedenkminuten für die Menschen, denen an Weihnachten nur eine Kerze bleibt, um sich zu wärmen.