Aktuelles
aus der Hochschule

Full house: wenn die Didaktikwochen anstehen, füllen nicht nur unsere Stuttgarter Studierenden die Seminarräume. Denn auch für unsere Kooperationspartner, die Waldorflehrerseminare in Berlin, Hamburg und Kiel, bei denen wir als Hochschule für Waldorfpädagogik unseren postgradualen Master anbieten, schicken ihre Studierenden für die Blockwochen zweimal im Jahr nach Stuttgart.  Und auch Waldorflehrer*innen aus dem ganzen Land nutzen diese intensiven, fachspezifischen Kurse gerne für ihre Fortbildung.

Waldorfpädagogik ist eine Pädagogik, die sich am Kind abliest und seinen Entwicklungsbedürfnissen folgt. Und so unterscheidet sich der Physikunterricht für eine sechste Klasse nicht nur vom Stoff an sich grundlegend von dem für eine elfte Klasse. Für die Didaktikwochen bedeutet das: Klassenlehrer*innen befassen sich völlig anders mit der Umsetzung ihres Stoffes für den Unterricht in ihrer Klasse als die Oberstufenlehrer*innen. Und so trifft man sich lediglich in den Pausen zum gegenseitigen Austausch und gegenseitigem Kennenlernen. 

Für die Klassenlehrer*innen stand diesmal Chemie, Physik und Menschen- und Tierkunde auf dem Lehrplan. Für die Oberstufenlehrer*innen und solche, die auf dem Weg sind, um es zu werden, werden sämtliche Unterrichtsfächer angeboten. Dazu gibt es eine gemeinsame Morgenschiene mit pädagogischen Hintergrundthemen wie Jugendpädagogik oder Sinneslehre und einer künstlerischen Einheit mit Sprachgestaltung oder Eurythmie.
Intensiver Unterricht von morgens früh bis in den späten Nachmittag – am Ende gehen alle erfüllt nach Hause. Man sieht sich wieder zum zweiten Durchgang im Advent.