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Ein denkwürdiges Studienjahr ging zu Ende

Ein denkwürdiges Studienjahr ging zu Ende

Erleichterung. Freude. Wiedersehen! Wenn auch in stark verkleinertem Rahmen, haben wir eine würdige Abschlussfeier machen können, um unsere Absolvent*innen live und in Farbe verabschieden zu können.

Feierlich verteilte Prof. Dr. Walter Hutter die Abschiedsrosen an seine frisch gebackenen Master-Absolvent*innen des Oberstufenkurses. Die Erleichterung, diese Feier nicht online gestalten zu müssen, war allen mehr als deutlich in´s Gesicht geschrieben!  Stolz nahm auch der Master-Kurs der angehenden Klassenlehrer*innen seine Urkunden entgegen, persönlich verteilt von Kursleiterin Bettina Staiger-Schöller. Live. Nicht online. Und nicht nur das offizielle Papier hatte sie im Gepäck. Jede der angehenden Waldorflehrerinnen (ja, leider, kein Mann auf der Bühne…) bekam ein ganz persönlich gepacktes Vesper-päckle von ihr mit auf den Weg ins angehende Lehrerinnenleben.

"Wir waren als Kurs wirklich eine Lebensabschnittsgemeinschaft. Unsere Freude, uns nach der langen Corona-Zeit wiederzusehen, war sehr groß", sagte Absolventin Leonie Hochfeld. Fünf Jahre Studium liegen hinter unseren grundständigen Absolvent*innen. Wie traurig wäre es da gewesen, auf eine würdevolle Abschiedsfeier verzichten zu müssen.
"Wir haben uns durch alle Verordnungen durchgeackert, damit unsere Abschlusskurse nach den Pfingstferien in welcher Form auch immer wieder zusammen kommen konnten", sagte Dozent Michael Neu in seiner Begrüßungsrede. Der große Saal platzte nicht wie sonst aus allen Nähten – luftig verteilt standen die Stühle für die extakt abgezählte Gemeinschaft der Absolvent*innen. Alle anderen mussten diesmal draußen bleiben.

Drei Hochzeiten, drei neu geborene Kinder – auch die Studienzeit des postgradualen Masterkurses war von vielen persönlichen Ereignissen geprägt, die den Kurs zu einer Gemeinschaft zusammen wachsen ließ. Und auch sein Leiter Prof. Dr. Tomáš Zdražil freute sich sehr, die Rosen höchstpersönlich verteilen zu dürfen, genauso wie seine Kollegin Olga Schiefer, die die Fachlehrer*innen verabschiedete und die Bachelorabsolvetinnen, die nicht den direkten Weg zum Master antreten möchten.

"Wir sind angekommen in einem neuen Lebensabschnitt. Aber die Hochschule wird für uns immer Heimat bleiben", betonte Leonie Hochfeld.