Ein Kennenlernbesuch an der Hochschule
Brigitte Lösch war gekommen, um Genaueres über den von Tessin-Lehrstuhl für Medienpädagogik erfahren. Begrüßt wurde sie von Prof. Dr. Edwin Hübner, Leiter des von Tessin-Lehrstuhls für Medienpädagogik, den Dozentinnen Ulrike Hans und Elke Dillmann sowie von Prof. Matthias Jeuken. Nach einer kurzen Vorstellung der Studienmöglichkeiten an der Hochschule kam man schnell auf diesen Schwerpunkt zu sprechen.
Waldorfschulen wollen, dass die Kinder und Jugendlichen auf die Anforderungen des Lebens gut vorbereitet sind. Prof. Dr. Edwin Hübner und Elke Dillmann stellten das Konzept der indirekten und direkten Medienpädagogik vor: Die Grundlage jeder Medienkompetenz ist das sinnliche Erfahren der realen Welt. Erst, wenn die analogen Medien gut beherrscht werden, wenn die Kompetenzen in körperlicher Bewegungsfähigkeit und geistiger Kreativität gut geschult wurden, kann digitale Kompetenz sinnvoll aufsetzen. Anhand zahlreicher Beispiele erläuterten die Dozenten und Dozentinnen anschaulich das vielseitige Studienprogramm in Medienpädagogik, das sowohl als eine spezielle Fachrichtung studiert werden kann, als auch in Basismodulen in das allgemeine Studium zur Waldorflehrkraft einfließt.
"Souveränität im Umgang mit Medien setzt voraus, dass man mehrere Wege beherrscht, um ein Ziel zu erreichen, dazu gehören auch in Zukunft immer noch analoge Medien, wie zum Beispiel Stift und Papier", betonte Prof. Dr. Edwin Hübner. Ein Ansatz, der volle Zustimmung bei der diplomierten Sozialpädagogin fand.