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Missbrauch in der Schule – wie geht man damit um?

Prävention und Intervention in Institutionen war das Thema von Dr. Susanne Heynen, Leiterin des Stuttgarter Jugendamtes.

Sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen – was tun, wenn solch ein Vorfall die eigene Einrichtung erschüttert? Wie geht es Kindern und Jugendlichen in der Verantwortung von institutionellen Einrichtungen? Mit Dr. Susanne Heynen, der Leiterin des Stuttgarter Jugendamtes, holte man sich die Informationen aus erster Hand ins Haus.

"Gute Schule macht gesund – was Kinder jetzt brauchen" ist das Motto der diesjährigen öffentlichen Ringvorlesungsreihe. Nicht zuletzt, seit das Thema durch die Folgen der Pandemie-Maßnahmen wieder verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit gelangt ist, ist es auch ein Thema, das mehr und mehr Eingang in die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern finden sollte. "Sie tragen eine große Verantwortung in der Einrichtung, in der Sie tätig sind", betonte Dr. Heynen. Und zeigte die Komplexität dieses Themengebietes auf – denn die Verantwortung beginnt bereits beim eigenen Verhalten, das auch unabsichtlich unprofessionell werden kann, es erstreckt sich auf die Sensibilität von Wahrnehmungen und bezieht natürlich den letztlich professionellen Ablauf mit ein, wenn tatsächlich ein Fall eintritt.
Für die betroffene Einrichtung steht letztlich viel auf dem Spiel – sie muss nicht nur vor allem dem betroffenen Opfer gerecht werden, sondern auch dem gesamten Kollegium und den Familien, die zu der Einrichtung gehören. Zu guter Letzt geht es um ihr Renommee.

Was braucht man also für ein gutes Schutzkonzept? Hier gab die engagierte Diplom-Psychologin, die sich bereits seit den 90er Jahren mit diesem Thema professionell beschäftigt, viele Einblicke und sachliche Übersichten - vom Leitbild bis zum Leitfaden.

Auch diese Ringvorlesung findet sich auf unserem YouTube Kanal: 

https://youtu.be/od5oCnRXEdc