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Sein und Netz - Philosophie und Digitalisierung

Prof. Dr. Andreas Luckner von der Universität Stuttgart zu Gast an der Freien Hochschule Stuttgart, Seminar für Waldorfpädagogik

Als letzten Gast in unserer diesjährigen Ringvorlsesungsrunde begrüssten wir Prof. Dr. Andreas Luckner von der Universität Stuttgart

Philosophen denken ja sehr grundsätzlich. Was ist überhaupt eine Maschine? Wie unterscheidet sie sich von einem Werkzeug? Und was ist dann ein technisches System?

"Sein und Netz. Oder: Wie kommt man zu sich in Zeiten der Digitalisierung" war das Thema unseres Gastreferenten Prof. Dr. Andreas Luckner von der Universität Stuttgart. Und er schloss den Kreis zum allerersten Beitrag von Robin Schmidt, unserem Gast von der Forschungsstelle Kulturimpuls aus Dornach, der sich mit der Erziehung zur Freiheit unter der Bedingung der Digitalität beschäftigt hatte: Wir leben bereits in einer digitalen Lebenswelt. Unsere Freiheit besteht letztendlich in der Möglichkeit des Auftauchens daraus.

"Ich bin drin"- diesen alten Werbeslogan für das Internet nahm Luckner wörtlich. "Im Internet findet eine Organisation alles Technischen statt, die bisher einmalig ist. Die Maschinen haben sich dort schon organisiert, wir können nur noch eintauchen", führte der Technik-Philosoph aus. Die Kompetenz des Auftauchenkönnens liegt in einer gelingenden Leiblichkeit.

Das Fazit liegt also auf der Hand: Waldorfpädagogik ist heute aktueller denn je.

Im kommenden Studienjahr wird sich unsere Ringvorlesungsreihe mit dem Thema Sprache im digitalen Zeitalter beschäftigen.