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"The play has got the best out of us as actors"

Theaterprojekt der angehenden Waldorflehrer*innen in Englisch

Ein Drama, eine Inszenierung, ein Spiel, bei dem einem der Atem stockte: "Parliament Square" von James Fritz, gespielt von den Studierenden des Englischfachjahres 

Hinter ihrem Rücken geht die Welt zugrunde. Aber sie feiern. Auch Kat sieht nicht mehr hin. Wir sind im dritten Akt angekommen, jetzt überschrieben mit 15 years. Begonnen hat es mit 15 seconds: Diese Zeit hatte Kat als junge Frau veranschlagt, die es dauern würde, bis sie stirbt. Stirbt in den Flammen der Selbstverbrennung. Der Wunsch, die Welt zu verändern, die Menschen aufzuwecken und zum Umdenken zu bewegen, trieb Kat einst zu einem drastischen Entschluss.


Lohnt es sich, für eine politische Aussage sein Leben hinzugeben? "Das Stück stellt eine der aktuellsten Fragen unserer Zeit: Was kann ein Mensch allein tun, um die Welt zu verändern?", so fasst es Sophie, Studierende im Englischfachjahr, zusammen. 
Die Theaterepoche ist fester Bestandteil des zweiten Studienjahres der angehenden Waldorflehrer*innen, die sich im Nebenfach für Englisch entschieden haben. "Man lernt, aus sich raus zu gehen, man nimmt die anderen anders wahr, man erlebt die gemeinsame Entwicklung" – so beschreibt Studentin Stefanie diese intensive Arbeit. Das Ergebnis unter der Regie von Gastdozentin Sarah Kane ging unter die Haut. 


Der Morgen, der mehr als nur ihr Leben so radikal verändern sollte, verfehlt sein eigentliches Ziel: Eine junge Frau rettet Kate in letzter Sekunde. Eine junge Frau, die jetzt auch davon zu träumen beginnt, dass ihr Bild um die Welt gehen würde. Kate ergibt sich ihrer Familie und verleugnet fortan ihre Tat. Doch die junge Catherine lässt sie nicht mehr los. Bis auch sie eines Tages auf dem Parliament Square in London steht….
Der Schluss wird zur Frage an das Publikum. Feuerzeug und Petroleum stehen bereit.