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Theaterprojekt des Masterkurses

Theaterprojekt des Masterkurses angehender Waldorflehrer*innen

Was für eine Spielfreude! Gemeinsam mit dem Kurs Sprachgestaltung brachte der Masterkurs den "Kaukasischen Kreidekreis" von Bertold Brecht auf die Bühne.

Diese Inszenierung berührte, trotz aller Elemente des epischen Theaters. Unter der Regie der Dozentin Ulrike Hans arbeitete sie die Schwerpunkte der Geschichte einfühlsam heraus: Menschlichkeit, Mut und ein ungetrübter Sinn für Gerechtigkeit.
Unter Einsatz ihres Lebens rettet die Magd Grusche das Baby der Gouverneursfrau, die es bei Ausbruch des Krieges einfach zurücklässt. Und auch, als diese es schlussendlich wieder haben will, ist sie lieber zum selbstlosen Verzicht bereit, als das Kind zu gefährden.

Ein Theater- oder ein Sologesangsprojekt gehört fest zum Lehrplan des grundständigen Masterkurses im Klassenlehrerbereich. Die Studierenden des D-Kurses wollten beides! Schließlich hatte man sich in all den Corona-Wirren lange nicht gesehen, der Wunsch nach einem gemeinsamen Projekt, das auch wirklich alle mitnahm, war groß. 

"Der Wunsch nach Musiktheater und drei Wochen Zeit..." so umriss Kursleiterin Ulrike Hans das ehrgeizige Projekt der angehenden Waldorfklassenlehrer *innen. Dank der Unterstützung der Fachschaft Musik kam auch noch eine ganz eigene, beeindruckende musikalische Bearbeitung des Stückes heraus, mit georgischen Volksliedern und einem tollen Tanz zum Schluss. Brecht hätte seine helle Freude gehabt!