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Video-Kunst im Schulunterricht? Das Kunstsymposium

Forum für zeitgenössische Kunst an der Freien Hochschule Stuttgart - Seminar für Waldorfpädagogik

Zum sechsten Mal lud die Fachschaft Kunst zum öffentlichen Symposium über "Gegenwartskunst" ein. "Video-Kunst: Farbe, Licht Bewegung" - ein intensiver, zweitägiger Austausch für Kunstlehrer/-innen mit viel Platz für experimentellen Raum!

"Wir wollen ins Gespräch miteinander kommen, aber auch in die praktische Arbeit. Unser Symposium ist eine gemeinsame Forschungsarbeit", beschreibt Prof. Georg Schumacher das Anliegen dieses alljährlich stattfindenden Forums. Auch interessierte Eltern und Studierende, künftige Waldorflehrer/-innen, fanden sich dieses Mal wieder unter den Teilnehmer/-innen. Wie kommen zeitgenössische Ausdrucksformen in den Unterricht? Wie kann man herausfordernde Inhalte bis ins methodisch-didaktische hinein erarbeiten? Was sind passende Fragestellungen an die jeweiligen künstlerischen Prozesse?


In diesem Jahr stand die Video-Kunst im Mittelpunkt der Betrachtungen. Ein aktuelles Thema bei der allgegenwärtigen Diskussion von Schule, vor allem Waldorfschule, im digitalen Zeitalter. Für den kunstgeschichtlichen Kontext zum Auftakt am Freitagnachmittag sorgte Prof. Dr. Roland Halfen mit einem Lichtbilder-Vortrag. An das gemeinsame Experimentieren schloss sich dann der intensive Austausch ganz  automatisch an. "Wie artikulieren wir uns über das Medium des Handys? Diese Frage hat uns vor allem beschäfigt", resümiert Olga Schiefer, Dozentin der Hochschule. Ändert sich der künstlerische Blick? Ist er noch frei? "Unser Fazit war eindeutig: Unsere schöpferische Ausdruckskraft wird durch digitale Medien nicht beeinträchtigt. Für die Oberstufe, sicher ab Klasse elf, können das spannende Projekte im Rahmen des Kunstunterrichtes sein", unterstreicht sie.