Wir starten in ein neues Studienjahr

Umrahmt wurde die Auftaktfeier von Musik – die Dozentinnen Katharina del Bagno am Flügel und Mechthild Günther am Cello spielten Musik von E. Granados und E. Elgar.
Man weiß nicht, was einen alles erwartet, wenn man sich zu einer Bergtour aufmacht. Welche Ausrüstung wird die passende sein? Will man für jede Situation gewappnet sein, kann der Rucksack am Ende sehr schwer sein. Befürchtungen versus Notwendigkeiten wollen gegeneinander abgewogen werden. Und schaffe ich das Tagespensum, das ich mir vorgenommen habe, reichen meine Kräfte? Ich suche mir meinen Weg - auch der Waldorfschulbegründer Rudolf Steiner habe diese Analogien zur Bergwelt immer wieder gerne heran gezogen, unterstrich Jeuken.
"Hoffentlich haben auch Sie dann irgendwann Ihren Gipfel erreicht und freuen sich, dass sie oben angekommen sind." Doch er zitierte den Bergsteiger Reinhold Messner: "Das Gipfelkreuz ist nicht da oben zu finden."
"Ich freue mich darauf, mit Ihnen Waldorfpädagogik zu studieren, mit Ihnen Eurythmie zu machen", sagte Jeuken und wies auf die enge Kooperation mit dem Eurythmeum Stuttgart hin. "Dabei kann es im Hinblick auf die 100jahr-Feier der Waldorfschule nur darum gehen, ihre Pädagogik weiter zu entwickeln" – und dies im Sinne von Rudolf Steiner, der mit ihr eine radikale Wendung zum Kind hin vollzog." Waldorfschule als Kulturtat, Eurythmie als lebendig werdende Menschenkunde – die vielen Impulse, die nicht zuletzt der gerade an Schule und Hochschule zu Ende gegangene große internationale Kongress für Waldorfpädagogik geben konnte, werden uns nun in dieses neue Studienjahr begleiten.