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FAQ

An der Freien Hochschule Stuttgart können Sie sich ganzjährig bewerben. Eine Bewerbung ist auch möglich, wenn Sie Ihre Hochschulzugangsberechtigung (Bachelorstudium) oder Ihre Bachelorurkunde (Masterstudium) noch nicht erhalten haben. Es ist ausreichend, wenn Sie diese Unterlagen im Verlauf des Bewerbungsprozesses einreichen.

Über das Online-Bewerbungsformular können Sie sich im ersten Schritt unverbindlich bei uns bewerben. Nachdem Sie die Registrierung abgeschlossen haben, erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail.

Die Freie Hochschule Stuttgart führt ein hochschulinternes Aufnahmeverfahren durch. Sie werden in der Regel zu einem Aufnahmetag eingeladen. Individuelle Gespräche, eine kurze künstlerische Übung und und eine kurze schriftliche Textarbeit sollen dem gegenseitigen Kennenlernen dienen. Das Dozentenkollegium entscheidet im Anschluss über die Aufnahme.

Nach dieser positiven Rückmeldung senden wir Ihnen den Studienvertrag zu. Sobald der Vertrag wieder bei uns eingeht, ist Ihr Studienplatz gesichert. Vorbehaltlich Ihrer Zulassung zum Studium und der fristgerechten Einreichung aller immatrikulationsrelevanten Unterlagen freuen wir uns darauf, Sie im Rahmen der Eröffnung des Studienjahres feierlich an Ihrem Wunsch-Campus begrüßen zu dürfen.

Unsere vorlesungsfreien Zeiten richten sich i.d.R. nach den gesetzlichen Schulferien in Baden-Württemberg.

Prinzipiell ist eine Anrechnung und Anerkennung von Vorleistungen möglich. Je nach Umfang der bereits erbrachten Leistungen können Sie dann ggf. auch in ein höheres Studienjahr/Semester einsteigen. Für eine erst unverbindliche Prüfung Ihrer Unterlagen werden Scans oder Kopien von Ihren Modulbeschreibungen zu den einzelnen Fächern unter Angabe von ECTS und SWS sowie Ihren erbrachten Leistungen benötigt. Für eine Prüfung von Aus- und Weiterbildungen schicken Sie uns bitte per E-Mail Ihre Abschlusszertifikate sowie die jeweiligen Rahmenlehrpläne zu.

Waldorfschulen wollen gleichermaßen intellektuelle, kreative, künstlerische, praktische und soziale Fähigkeiten bei Kindern und Jugendlichen entwickeln. Vom ersten Schuljahr an lernen Waldorfschüler*innen zwei Fremdsprachen. Jungen und Mädchen stricken, nähen und schneidern gemeinsam in der Handarbeit und sägen, hämmern und feilen zusammen im Werkunterricht. In der Unter- und Mittelstufe liegt der Schwerpunkt allen Lehrens nicht nur auf der Vermittlung reinen Fachwissens, sondern es geht auch darum, den Schüler*innen eine lebendige, erfahrungsgesättigte Beziehung zu den Lerninhalten zu ermöglichen. So kann Lernen Freude machen – ein Leben lang. In jeder achten und zwölften Klasse studieren sie ein anspruchsvolles Theaterstück ein und setzen sich in einer großen Jahresarbeit mit einem Thema ihrer Wahl in Theorie und Praxis auseinander. Die Fächer Gartenbau und Eurythmie sind feste Bestandteile des Lehrplans.

Auch wenn Waldorfschulen in der Unter- und Mittelstufe auf Noten verzichten, werden die Schülerarbeiten selbstverständlich gewürdigt. An Stelle der Noten stehen individuelle Beurteilungen, in denen die Lehrer*innen gleichermaßen auf die Persönlichkeitsentwicklung und die Lernfortschritte ihrer Schüler*innen eingehen. Es zählt also nicht allein der Wissensstand, sondern die Gesamtentwicklung in einem bestimmten Zeitraum. Waldorfschüler*innen lernen von der ersten bis zur zwölften Klasse in einer stabilen Klassengemeinschaft, unabhängig vom angestrebten Schulabschluss: Niemand wird unterwegs sitzen gelassen.

Alle. Da die einzelnen Bundesländer jeweils eigene Schulgesetze haben, gibt es zwar Unterschiede, aber grundsätzlich gilt, dass an einer Waldorfschule die üblichen staatlichen Abschlüsse erworben werden können: Haupt- und Realschulabschluss ebenso wie das Abitur und meistens auch die Fachhochschulreife. Am Ende des zwölften Schuljahres (an einigen Schulen am Ende der elften Klasse) bieten zahlreiche Waldorfschulen einen eigenen Waldorfschulabschluss an, der ihren Schüler*innen Gelegenheit gibt, neben den Prüfungsfächern der staatlichen Abschlüsse ihre individuell erworbenen Kompetenzen zu präsentieren. Das dreizehnte Schuljahr dient in der Regel der gezielten Vorbereitung auf das Abitur.

Klassenlehrer*innen decken an einer Waldorfschule tatsächlich ein großes Spektrum an Fächern ab. Im Studium werden sie gezielt darauf vorbereitet. Für Klassen-, Fach- und Oberstufenlehrer gilt gleichermaßen, dass ihre Ausbildung mindestens gleichwertig zur staatlichen Ausbildung sein muss.