Medienpädagogik - das Handbuch, nicht nur für Waldorfschulen
Das Handbuch für die Mittelstufe ist da! "Damit Kinder gesund in die digitale Welt hineinwachsen können, sollten sie deren Grundprinzipien verstehen und die vorhandenen Technologien handhaben können", sagt Prof. Dr. Edwin Hübner, dem die Herausgabe eines solchen Handbuches schon lange ein Herzensanliegen war. Vor fünf Jahren begann er mit dem Aufbau des stiftungsfinanzierten von Tessin-Lehrstuhls an der Freien Hochschule Stuttgart. Dieses Buch bündelt jetzt den Schatz aller gesammelten Erfahrungen, erarbeitet von dem Team des Lehrstuhls.
Erfahrene Pädagoginnen und Pädagogen teilen hier ihr theoretisches Wissen und ihre ganz konkreten Unterrichtserfahrungen. Dabei steht die Medienmündigkeit der Schüler*innen als Ziel der medienpädagogischen Arbeit im Mittelpunkt.
In seinen vier Teilen stellt der Band Fragen wie diese:
Warum muss Medienpädagogik heute Bestandteil des allgemeinbildenden Lehrplanes sein? Worin besteht diese Arbeit? In welchem Alter sind Schülerinnen und Schüler bereit, welche Themen aufzunehmen? Was unterscheidet Medienpädagogik von Mediendidaktik? Wie verschränken sich direkte und indirekte Medienpädagogik?
Werkzeuge wie Suchmaschinen, Social Media und Smartphone Apps, die heute selbstverständlich von den Schüler:innen genutzt, aber selten in ihrer Funktionsweise verstanden werden, werden grundlegend beschrieben. Die Spannweite der Themen geht dabei von klassischen gedruckten Medien, Rundfunk und Fernsehen bis hin zur Funktionsweise künstlicher neuronaler Netze.
Angesprochen sind Pädagoginnen und Pädagogen, nicht nur an Waldorfschulen, die Medienwelten verstehen, ihnen begegnen und sie gestalten möchten – zunächst für sich selbst und im nächsten Schritt gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern.
Das Buch ist erschienen im Verlag der Pädagogischen Forschungsstelle Stuttgart.