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Mittendrin im Praktikum

Praktikum an Waldorfschulen

Treffpunkt Berlin: In ihrer Praktikumszeit nahmen Praktikantinnen der umliegenden Schulen die Einladung zur Versammlung des Bundes der Waldorfschulen gerne an

Der Jahresanfang ist traditionell Praktikumszeit bei uns an der Hochschule. Denn Praxis wird großgeschrieben im Studium, und das von Anfang an. Eine tolle Chance, verschiedene Schulen kennenzulernen, und das in ganz Deutschland. Diese vier Studentinnen im ersten und zweiten Master-Jahr waren alle in und um Berlin gelandet und nutzten den kurzen Weg zur Bundesversammlung der Waldorfschulen, die sich mit diesem wichtigen Gremium selbst verwalten. Gastgeber war diesmal die Rudolf Steiner Schule Berlin-Dahlem. Dabei ging es um den Themenschwerpunkt, wie sich die Waldorfpädagogik nach ihrem 100. Geburtstag weiter entwickeln wird. Ein Thema, bei dem die Stimmen der Studierenden und Auszubildenden, nicht nur aus Stuttgart, sehr gerne gehört wurden.

"Ich habe in diesem Praktikum, das erste nach meinem Bachelor-Abschluss, so richtig das Gefühl, dass ich Früchte meines Studiums ernten kann", erzählte Jule von ihren Erfahrungen. "Ich spüre, wie sich Begriffe in mir mit Leben füllen und wie ich als Lehrerin an Selbstbewusstsein gewinne". Vier Wochen lang unterrichtet sie, begleitet von der Klassenlehrerin der Praktikumsschule, in einer dritten Klasse. "Jetzt sehe ich, wie sinnvoll dieses Studium an der Freien Hochschule aufgebaut ist. Nicht nur das Wissen, das mir vermittelt wurde, sondern vor allem alle künstlerischen Übungen, die zur Persönlichkeitsbildung nützlich sein sollten, sind mir jetzt eine Kraftquelle", betont sie.
Die Stippvisite nach Berlin war für sie besonders spannend, denn hier in Berlin-Dahlem machte sie vor fünf Jahren ihr Abitur. Jetzt besuchte sie ihre alte Schule zum ersten Mal wieder.